Deutsche Schule Mogadischu 1985-90

Wohnen (Satellitenkarte)

Links der Weg, der am Ende zu meinem Haus führte. Ein kleines, aber sehr begrüntes Haus mit entsprechend viel Schatten. Die Häuser stammten alle von somalischen Vermietern. Meine beiden Vermieter war sehr korrekt und hatten auch nichts gegen Umbauten, wenn sie selbst finanziert wurden. Mein Nachmieter - ein Architekt - baute fast das ganze Haus um.

Das Umfeld dieses Hauses waren Häuser von Somalis,
am Ende meiner Straße befand sich eine "somalisches Dorf" bestehend aus einfachst gebauten Hütten.
Blick auf das Eingagstor - alle Häuser hatten Mauern und Tore - Blick auf die Veranda von Sitzplatz
mein Lieblingsplatz
Achmed und Mohammed, "Watchman und Houseboy"
Es bestand eine soziale Verpflichtung, Somalis Arbeit zu geben. Ebenso notwedig war es, dass das Haus rund um die Uhr bewacht war. Achmed war 24 Stunden anwesend, nur an einem Nachmittag oder zum Einkaufen verließ er das Haus. Mohammed arbeitete stundenweise, hielt mein Haus sauber und bügelte. Er war Vater von 16 Kindern mit zwei Frauen. Er blieb bei mir die ganzen Jahre.
Wer zu mir wollte klopfte oder hupte. Achmed saß auf seinem Stuhl, stets die Machete in der Nähe. Er öffnete die Türe und wies auch ungebetene "Klopfer" ab.

Rechts eine für Achmed eingerichtete Kochstelle. Um zu kontrollieren, ob sie funktioniert und sie nicht weiterhin angestellt ist, musste ich sie mit einer Lampe verbinden. Kein Strom - es wurde gekocht wie früher auch - Kochstelle mit drei Steinen.

Neben dem Gartenschlauch befand sich die Schlafstelle Achmed´s. Ich wollte das ändern, er nicht. Er ist "watchman".

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