Teil 4 -   Reisetage 11-14
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Teil 9 -   Reisetage 30-33
               + Nasca
Teil 10 - Reisetage 34-37  
                + Arica
Teil 12 -   Reisetage 43-46
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Teil 14 - Reisetage 52-56 Teil 15 - Puerto Montt Teil 16 -   Rückflug

Teil 9



Fahrtag
30
-
Donnerstag, 09.01.2020




Heute könnte ich mir Zeit lassen, sind bis Nasca ja nur 55 Kilometer.

Dies tat ich dann auch, besuchte zwei „Miradores“ – Aussichtstürme – für die „Nazca-Linien“, die es auch nach Palpa schon gibt.

Unterwegs traf ich noch einen Deutschen, er hatte bei einem Besuch eines Turmes meinen Namen in der Gästeliste erkannt und nachgefragt: „Fahrradfahrer“, so sah er mich später auf der Strecke und wir quatschten – war die erste deutsche Stimme auf meiner Tour, von dem Belgier, den ich in einem Restaurant traf, mal abgesehen.

Unterwegs kam ich auch an dem Museum vorbei der „Maria Reiche“, die dort über 50 Jahre geforscht hatte. Natürlich besuchte ich das Museum, dort lebte die Dame in einem Raum, hatte noch einen Pool, die anderen Gebäude wurden später errichtet.
(https://de.wikipedia.org/wiki/Nazca-Linien)

Auf dem zweiten Turm unterhielt ich mich noch mit einem Franzosen. So trödelte ich ein bisschen, der Wind drehte und die letzten 27 Kilometer wurden anstrengend. Ich erreichte Nasca – und suchte wieder in der Nähe des „plaza de armas“ eine Unterkunft.


























... nun steht gegenüber ein neuer und höherer Turm - war geschlossen


... und nun noch 27 Kilometer nach Nasca - Gegenwind



NASCA -
Freitag, 10.01.2020



Mal richtig ausgeschlafen, gegen 8 Uhr gefrühstückt, Kaffee mit Hühnerbrötchen – Marmelade wäre mir lieber gewesen:
Such nach einer Bank, Geld kaufen und schließlich Besuch des Museums:
https://es.wikipedia.org/wiki/Museo_Arqueológico_Antonini

Nun sitze ich einige Zeit schon und bearbeite „schuettekeller.de“ und meinen Blog.

Morgen werde ich weiterfahren, die Strecke wird lang und wüst – also Wüste sein – viel Wasser mitnehmen!



















31. Fahrtag
/ Fahrrad/Auto
-
Samstag, 11.01.2020



kurzer Fahrradfahrtag – längere Autofahrt

Diese Geschichte schrieb das Leben auf einer Fahrradtour:
Wie schon in meinem Blog erwähnt hielt ein dunkler Kleinbus schon zweimal an. Bei dem ersten Treffen gab es Coca-Cola für mich und Kekse. Beim zweiten Mal begrüßten wir uns, sie boten mir wieder etwas an, doch ich hatte genug getrunken und gegessen.

Nun, ich fuhr nach Nasca ca. 37 Kilometer und war nicht gerade erfreut, dass mir Wind und Sand ins Gesicht wehte. Es hätte noch schlimmer kommen können, aber es, das kolumbianische Auto war auf einmal wieder da.

Ich erwähnte im Gespräch, dass ich bei diesen Bedingungen gerne mir eine Mitfahrgelegenheit wünschte, dachte aber keineswegs daran, dass sie mein Fahrrad und Gepäck in ihr ohnehin schon gefülltes Auto bringen könnten. So kam es aber, Omar meinte lapidar
"es ginge", zum meinem Glück doch. Alles war verstaut und ich auf einer Decke obendrauf liegend. So fuhren wir bis nach Ocoña und am nächsten Tag bis Ilo. Zum Glück!

Die Strecke war stark befahren und kaum einen nennenswerten Seitenstreifen oder versandet, halbhohe Absicherung und bergab bis ins Meer. Dieses Stück hätte ich nicht fahren dürfen - oder nur dann, wenn kein Fahrzeug kommt.

Da sie heute ein Stück im meiner Richtung weiterfuhren, erlebte ich auch den heutigen Tag liegend. ICH BIN IHNEN SEHR DANKBAR UND ZEIGTE DIES AUCH. Liebe Nubia, lieber Omar muchas gracias para totos y una muy buen viage, hasta luego!





Mal wieder einen Austausch - wie ja schon einige Male - ist immer wieder nett!

Hin und wieder hupten Busse und LKW´s, sie sehen mich wohl des öfteren - Linienverkehr


... ja wo bin ich denn?






Nubia Hernandez und ihr Sohn Omar Moreno Respect sind auf großer Tour-
Bogota (Kolumbien) - Ecuador - Peru - Bolivien - Chile - Osterinsel und wieder zurück.
Wir stehen noch in Kontakt!

32.
Fahrtag / Auto
-
Sonntag, 12.01.2020




liegend

Übernachtet hatten wir in einem einfachen Hostal. Duschen – es gab kein Wasser, auch nicht für die Toilettenspülung. Trotz alledem, saßen wir am Abend zusammen und tranken noch ein Bier, wir, Omar, Nubia und ich. Es war ja auch schon – für mich – später geworden. Warmes Zimmer, ich ruhte trotzdem gut - wie schon den ganzen Tag!

Um 9 Uhr fuhren wir weiter. Omar und Nubia hatten noch die gleiche Strecke bis Ilo, dann trennten sich unsere Wege. Vielleicht sieht man sich nochmals auf der Strecke wieder, es ist möglich, denn die beiden machen eine Abstecher über Bolivien zum Titicacasee und kehren in der Höhe von La Serena nach Chile zurück.

In Ilo suchte ich mir – am Plaza de armas – ein Hostal – mit Netzverbindung.
Ich setzte den gestrigen Text in Facebook ein, folgende Nachricht erreichte mich etwas später:

Omar Moreno Respect  Un privilegio y un gusto haber compartido contigo una parte de nuestra ruta por sur américa, no es la primera vez que nos veamos ni la última el continente es muy pequeño y pronto estaremos siguiéndote de nuevo, eres una gran inspiración y un excelente ser humano! Esto es lo grande de la carretera!!
Nos vemos pronto amigo te recordamos con mucho cariño!
Bless & Respect

Übersetzung:

Omar Moreno Respekt Ein Privileg und eine Freude, einen Teil unserer Route durch Südamerika mit Ihnen geteilt zu haben.
Es ist nicht das erste Mal, dass wir uns sehen, noch das letzte Mal, da der Kontinent sehr klein ist. Bald werden wir Ihnen wieder folgen. Sie sind eine großartige Inspiration und ein ausgezeichnetes menschliches Wesen! Das ist das Tolle an der Straße !!
Bis bald, Freund, wir erinnern uns sehr gern an dich!
Segne & Respekt
Begegnungen, können ja existenzialistisch sein – ich übertreibe ein bisschen! Aber beeindruckend waren sie!










Tatsächlich an diesem Tage aufgenommen:     Menschen verbinden Kontinente

Realmente registrado ese día:                     La gente conecta continentes


3
3
.
Fahrtag /
Montag
, 13.01.2020




Von Ilo bis zu einem kleinen Hafen Puerto Grau gefahren.

Zunächst fragte ich an einem Ort zuvor nach einer Übernachtungsmöglichkeit und einem Restaurant, dieser Ort war allerdings nur an Wochenenden geöffnet. Ein paar Leute hatte ich noch angetroffen.

In Puerto Grau bereitete ich mich auf eine Übernachtung am Strand vor, das hieß zuvor Essen und Trinken und anschließend sich nach einem geeigneten Platz umschauen.

Hierbei traf ich einen Rucksackreisenden – Argentinier – der hier schon einige Tage verweilte. Vor einem ihm bekannten Haus konnten wir unsere Zelte aufschlagen.












Er wacht über tausende Tiere!

Sc

Am Wochenende Feriengäste!