1. u. 2. Oktober 2005 |
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Kieselstein Gott schläft in den Steinen, (aus den wedischen, altindischen Schriften) Die Natur hat aus den ca. 90 Elementen, die auf der Erde vorkommen, über 4000 Mineralien gebildet. Diese 4000 Mineralien sind aber nicht die endgültige Zahl, die Forschungen gehen weiter, so dass die Zahl sich laufend erhöhen wird. „Gott erwacht in den Steinen“, wenn diese in die Hände des Menschen gelangen. Das Aufzeigen des „Erwachen Gottes im Stein“, die Auswahl schöner Steine und das Verdeutlichen der Natur, ist die Freude meines Schaffens. |
Sind Steine lebendig? Die Geologen sagen „Ja“, fügen aber hinzu, dass man mit Zeiträumen, wie sie das menschliche Leben bringt, nicht rechnen darf. Bei einer Wanderung durch die nördlichen Kalkalpen stößt man, wie Geologen berichten, auf Felsformationen, die einst aus Meeresablagerungen gebildet wurden, also waagrecht liegen müssten, statt dessen türmen sie sich schräg bis fast senkrecht in den Himmel auf. Die Alpen wurden „gefaltet“. Sie entstanden durch riesigen Druck aus dem Mittelmeerraum. Wie lebendig die Steine sind, könnten wir vor unserer Haustür in geologischen Zeiträumen beobachten, nämlich beim Einbruch des Oberrheingrabens vor ca. 50-60 Millionen Jahren. Noch heute ist die Absenkung nicht zum Stillstand gekommen. Geologen haben in der Messstelle im langjährigen Durchschnitt im Tunnel durch den Lorettoberg in Freiburg beobachtet, dass der Graben im Jahresdurchschnitt 0,1 Millimeter absinkt. Geringe Erdbeben begleiten diesen Vorgang. |
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In 4,5 Milliarden Jahren, dem Alter unseres Erdglobus,
konnte sich viel verändern.
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